Die Anwendungsbereiche von Druckluft, getrocknet mit Kältetrocknern, sind im Allgemeinen frost-freie Innenrauminstallationen und Druckluftanwendungen mit geringen Anforderungen an den Trocknungsgrad, z.B. Steuerluft, Blasluft, Druckluftwerkzeuge, etc. Kältetrockner werden in der Regel eingesetzt, um die Druckluft zentral auf einen „Grundtrocknungsgrad“ aufzubereiten, der für die meisten installierten Druckluftanwendungen geeignet ist. Höhere Trocknungsgrade für einzelne Anwendungen werden dezentral und somit nur in der erforderlichen Menge erzeugt.
Kältetrockner erzwingen durch aktive Abkühlung der Druckluft die vorzeitige Kondensation der in der Druckluft enthaltenen Feuchtigkeit. Das dabei entstehende Kondensat wird im Kältetrockner gesammelt und abgeleitet. Durch die anschließende Erwärmung wird die Druckluft in einen mit Feuchtigkeit untersättigten Zustand gebracht und somit getrocknet. Mit Kältetrocknern werden somit Drucktaupunkte von bis zu +3°C erzielt.
Kältetrockner sind für den Dauerbetrieb geeignet und für alle Volumenstrombereiche erhältlich. Der Druckbereich geht in der Regel bis 16 bar, es sind jedoch auch Sonderausführungen für höhere Betriebsüberdrücke erhältlich.
Höhere Volumenströme, Betriebsüberdrücke, größere Anschlüsse oder Ausführungen in Edelstahl auf Anfrage.
Robustes Gehäuse mit langlebiger Beschichtung | Abnehmbare Seitenpaneele
Vollintegrierte, vollständig thermoisolierte Wärmetauscher | Hohe Überlastsicherheit
Feine Leistungsabstufung für eine optimierte Baugrößenauswahl | Umfangreiche Serienausstattung
Energiesparsteuerungen | Elektronische, niveaugesteuerte Kondensatableiter
und vieles mehr …
Maximale Betriebssicherheit | Lange Lebensdauer
Minimale Gesamtbetriebskosten | Hohe Servicefreundlichkeit
Aufbau und Funktionsweise
Kältetrockner bestehen aus zwei Wärmetauschern und einem geregelten Kältemittelkreislauf.
Die eintretende Druckluft wird im ersten Wärmetauscher, dem Luft-Luft-Wärmetauscher 1, durch die gekühlte, austretende kalte Druckluft im Gegenstrom vorgekühlt.
Im zweiten Wärmetauscher, dem Kältemittel-Luft-Wärmetauscher 2, wird die Druckluft durch den angeschlossenen Kältemittelkreislauf 3 auf ihre niedrigste Temperatur abgekühlt.
Während des gesamten Abkühlvorganges fällt die in der Druckluft enthaltene Feuchtigkeit als Kondensat aus, das zentral gesammelt 4 und automatisch abgeleitet 5 wird.
Abschließend wird die Druckluft wieder im Luft-Luft-Wärmetauscher 1 durch die warme, eintretende Druckluft im Gegenstrom erwärmt und dadurch in einen untersättigten Zustand gebracht. Es kann kein Kondensat mehr entstehen, solange die Drucklufttemperatur den Drucktaupunkt nicht unterschreitet.