Die Anwendungsbereiche von Druckluft, getrocknet mit Membrantrocknern, sind Druckluftanwendungen mit erhöhten Anforderungen an den Trocknungsgrad und geringem Druckluftbedarf (< 50 m³/h), z.B. Messtechnik, Prüfstellen, etc. Membrantrockner werden aufgrund ihres Funktionsprinzips und ihrer Kenndaten nur zur Trocknung von geringen Volumenströmen eingesetzt.
Membrantrockner bestehen aus einer Vielzahl an Hohlfasermembranen, durch die ausschließlich Wassermoleküle diffundieren können. Vom Austritt des Membrantrockners entnommene, expandierte Druckluft wird auf die Außenseite der Hohlfasern geleitet und entzieht der in den Hohlfasern strömenden Druckluft die Feuchtigkeit. Mit Membrantrocknern werden Drucktaupunkte von bis zu -40°C erzielt.
Die Membrantrocknertechnologie ermöglicht kleine, kompakte Bauformen und benötigt keine elektrische Energie. Membrantrockner sind für den Dauerbetrieb geeignet und für geringe Volumenströme erhältlich. Der Druckbereich geht in der Regel bis 12 bar.
Alle Membrantrockner sind optional mit angebautem Vorfilter erhältlich.
Kartuschen-Endstellentrockner trocknen geringe, kurzzeitig benötigte Druckluftmengen auf Drucktaupunkte von bis zu -40°C. Sie erzeugen damit trockene, untersättigte Druckluft, in der, bei Temperaturen über dem Drucktaupunkt, keine Kondensationsprozesse und somit keine Bildung von flüssigem Wasser in der Druckluft mehr stattfinden kann.
Kartuschen-Endstellentrockner werden auch eingesetzt, wenn sensible Anwendungen mit hohen Ansprüchen an den Trocknungsgrad der Druckluft vor unerwarteten Feuchteeintrag geschützt werden müssen (Sicherheitsstufe bei adsorptionsgetrockneter Druckluft).
Mit dem optionalen Feuchteindikator kann näherungsweise der Trocknungsgrad der Druckluft und somit ein ggf. erforderlicher Wechsel der Trockenmittelkartusche ermittelt werden.
Kartuschen-Endstellentrockner sind optional mit Feuchteindikator und Wandwinkeln erhältlich.
